+++ 16:16 Kampf um Donezk: Ukraine meldet mindestens fünf Tote +++ (2024)

Sowohl im russisch als auch im ukrainisch kontrollierten Teil der Region Donezk sind bei Kämpfen mehrere Menschen ums Leben gekommen. Der ukrainische Gouverneur von Donezk, Wadym Filaschkin, schreibt auf Telegram, tags zuvor seien in der Region fünf Menschen durch russische Angriffe getötet worden. Sieben wurden demnach verletzt. Der Chef der von Russland installierten Verwaltung in Donezk, Denis Puschilin hatte zuvor mitgeteilt (siehe Eintrag 14:22), es seien durch ukrainischen Beschuss drei Menschen getötet und vier verletzt worden.

+++ 15:45 Medienbericht: Satellitenbild zeigt massive Zerstörung des Öllagers in Südrussland +++
Nach einem ukrainischen Drohnenangriff auf ein Öllager im russischen Asow in der Nacht zum 18. Juni sollen drei der sechs Treibstofftanks niedergebrannt sein. Darüber berichtet Mark Krutov, Korrespondent von Radio Free Europe/Radio Liberty (RFE/RL), unter Berufung auf Satellitenbilder in einem Post auf X. Die Bilder sollen die Zerstörung im Vorher-Nachher-Vergleich zeigen. Krutov zufolge dauerte es drei Tage, bis das Feuer im Asowschen Öllager gelöscht war. In den letzten Monaten haben die ukrainischen Streitkräfte eine Reihe von Angriffen durchgeführt, um die russische Ölindustrie zu schädigen, aus deren Gewinnen Moskau den Krieg finanziert.

+++ 15:08 Ukraine: Zwei Tote nach russischem Angriff auf Charkiw +++

Nach einem russischen Angriff auf die ukrainische Stadt Charkiw soll es zwei Tote und 18 Verletzte gegeben haben. Das teilt der Bürgermeister der Stadt Charkiw Igor Terechow auf Telegram mit. Terechow zufolge hat es vier Einschläge in einem Wohngebiet der Metropole gegeben. Demnach soll ein Wohnhaus getroffen worden sein.

+++ 14:47 Sunak: Farage spielt Putin in die Hände +++
Der britische Premier Rishi Sunak hat Nigel Farage von der neu gegründeten Rechtspartei Reform U.K. vorgeworfen, mit Äußerungen zum Krieg in der Ukraine dem russischen Präsidenten Wladimir Putin in die Hände zu spielen. "Wir haben diesen Krieg provoziert", sagte Farage zuvor und gab damit dem Westen eine Mitschuld an dem Krieg. Zudem sagte Farage, dass natürlich Putin die Schuld am Krieg treffe. Aber: "Er hat das, was wir getan haben, als Rechtfertigung genutzt". Sunak sagt, es sei "völlig falsch", dass der Westen Putin zum Angriff provoziert habe. "Dies ist ein Mann, der Nervenkampfstoffe auf den Straßen Großbritanniens eingesetzt hat, der Geschäfte mit Ländern wie Nordkorea macht", sagt Sunak. "Und diese Art von Appeasem*nt (Beschwichtigung) ist gefährlich für die Sicherheit Großbritanniens, die Sicherheit unserer Verbündeten, die sich auf uns verlassen, und ermutigt Putin nur noch mehr." Am 4. Juli sind die rund 46,6 Millionen registrierten Wahlberechtigten in England, Schottland, Wales und Nordirland zu Neuwahlen des britischen Parlaments aufgerufen.

+++ 14:22 Russland: Drei Tote bei ukrainischem Angriff auf Donezk +++
Bei einem ukrainischen Raketenangriff auf die Stadt Donezk sind nach Angaben der russischen Besatzungsverwaltung drei Menschen getötet worden. Die Stadt sei von HIMARS-Raketen getroffen worden, teilt Denis Puschilin, der von Russland ernannte Chef der für annektiert erklärten Region Donezk, mit. Weitere drei Menschen seien durch einen Drohnenangriff nahe der Ortschaft Horliwka verletzt worden, eine Person bei der Explosion einer Mine in Donezk. Die Region Donezk liegt im Osten der Ukraine und bildet zusammen mit der Region Luhansk, die von Russland ebenfalls für annektiert erklärt wurde, den industriell geprägten Donbass.

+++ 13:56 Russland betreibt "Sabotage kritischer Infrastruktur" +++
Russland sabotiert offenbar immer mehr kritische Infrastrukturen in Europa. Dazu gehören auch GPS-Störungen im Baltikum. In der Ukraine wird derweil die Identität von mehr als 56.000 gefallenen russischen Soldaten bestätigt. Sicherheitsexperte Frank Umbach schätzt die Lage ein.

+++ 13:25 Ukraine bestellt weiteres französisches Radar für Flugabwehr +++
Die Ukraine hat zur Kontrolle ihres Luftraums ein zweites ControlMaster 200-Radarsystem aus Frankreich bestellt. Das berichtet die "Kyiv Post". Ein erstes entsprechendes System hat die Ukraine bereits im vergangenen Jahr erhalten. Dabei handelt es sich nicht nur um ein Radar, sondern um ein System, das aus dem Radar Ground Master 200 (GM200) und dem elektronischen System ControlView GBAD C2 besteht, das alle Radarinformationen analysiert und den Luftverteidigungssystemen genaue Daten für die Lenkung und Zielerfassung von Flugkörpern liefert.

+++ 12:55 Acht Tote durch russische Angriffe +++
In der Ukraine sind im Verlauf des vergangenen Tages acht Zivilisten durch russische Angriffe gestorben. Das berichtet der "Kyiv Independent". Darüber hinaus seien bei den Angriffen in insgesamt 14 Regionen des Landes 19 Menschen verletzt worden. Besonders betroffen war die Stadt Selydowe in der Region Donezk. Hier wurden alleine zwei Menschen getötet und drei verletzt. Die Angreifer beschädigten mehrere Gebäude und Wohnhäuser.

+++ 12:20 Energiekonzern kündigt nach russischen Angriffen mehr Stromausfälle an +++
Nach neuen russischen Luftschlägen gegen die Energieinfrastruktur in der Ukraine haben Versorger weitere Stromausfälle in dem angegriffenen Land angekündigt. Wegen der Schäden durch die russischen Angriffe sei in der gesamten Ukraine mit stundenweisen Ausfällen bei der Versorgung zwischen 14.00 Uhr (13.00 Uhr MESZ) und 24.00 Uhr (23.00 MESZ) zu rechnen, teilt der Energiekonzern Ukrenergo mit.

+++ 11:37 ISW: Russen setzen Offensive bei Charkiw fort +++
Nach Angaben der US-Denkfabrik Institute for the Study of War (ISW) kann Russland bei seinen Versuchen, in der Region Charkiw seine Offensive auszubauen keine Fortschritte erzielen. Der ukrainische Generalstab meldet demnach, dass die russischen Streitkräfte am Donnerstagabend nördlich von Charkiw bei Lyptsi und nordöstlich von Charkiw bei Wowtschansk und Tyche (unmittelbar östlich von Wowtschansk) Bodenangriffe durchführten, aber am Freitag dies unterließen und stattdessen schwere Gleitbombenangriffe durchführten. Russische Militärblogger behaupten, laut ISW, dass die ukrainischen Streitkräfte ihre Gegenangriffe in der Nähe von Hlyboke (nördlich von Lyptsi) fortsetzten. Zudem sollen laut russischen Quellen, die intensiven Kämpfe in Wowtschansk fortgesetzt worden sein, wobei ein Blogger die Behauptung wiederholt, dass die russischen Streitkräfte das gesamte Aggregatewerk von Wowtschansk eingenommen hätten.

+++ 11:01 Wie schlecht der erbeutete Schildkrötenpanzer gebaut ist +++
Im Krieg gegen die Ukraine schützen sich russische Soldaten unter anderem mit eigens aufgerüsteten Panzern. Einen dieser Schildkrötenpanzer können die Ukrainer, offenbar in Donezk, beschlagnahmen. Nun analysieren sie ihre Beute und stellen fest, wo die Stärken und Schwächen des Gefährts liegen.

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+++ 10:35 US-Diplomat prognostiziert "zusätzliche Schritte" zur Unterstützung der Ukraine +++
Der US-Diplomat John Bass erwartet weitere Schritte der westlichen Verbündeten zur Unterstützung der Ukraine in den kommenden Wochen. "Ich bin mir sicher, dass sie in den nächsten Wochen zusätzliche Schritte sehen werden, wenn sie sich an den Tisch mit Freunden aus Europa in der kommenden Woche setzen und wenn wir Präsident Selenskyj und andere hochrangige Ukraine in Washington im nächsten Monat begrüßen werden", sagte der Unterstaatssekretär für politische Angelegenheiten des US-Außenministeriums laut der ukrainischen Nachrichtenagentur Ukrinform. Der Schritt der USA, die Lieferung von Rüstungsgütern, insbesondere Flugabwehrraketen an andere Länder aufzuschieben und sie an die Ukraine zu liefern, sei beispiellos, so Bass.

+++ 10:07 Ukraine zerstört über 28 Artilleriesysteme innerhalb eines Tages +++
Die Ukraine hat im Laufe des vergangenen Tages insgesamt 28 Artilleriesysteme der russischen Angreifer zerstört. Das meldet der ukrainische Generalstab auf Facebook. Überdies habe der Gegner 1100 Soldaten verloren. Die Gesamtzahl der Verluste an russischem Personal liege inzwischen bei 533.090 Soldaten, heißt es vom ukrainischen Militär. Zudem wurden auch acht Panzer und elf Schützenpanzer zerstört.

+++ 09:31 Gejagte Kriegsschiffe: Wie Russland den Seekrieg verliert +++
Improvisierte Erfindungen, Nadelstiche - und eine daraus entwickelte echte militärische Strategie, die einen schier übermächtigen Gegner zurückschlägt: Nirgendwo wird der ukrainische Kampf gegen den russischen Goliath so erfolgreich geführt wie im Schwarzen Meer. ntv.de zeigt, wie Moskau seine Schiffe und die Oberhand verlor.

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+++ 09:05 Ukraine kann Großteil russischer Raketen abschießen +++
Die ukrainische Flugabwehr hat, nach eigenen Angaben, rund drei Viertel aller russischen Raketen aus der vergangenen Nacht abgeschossen. Sieben von zehn eingesetzten X-101/X-555-Marschflugkörpern seien abgefangen worden, teilt die ukrainische Luftwaffe auf Telegram mit. Auch vier Kalibr-Marschflugkörper und einen von zwei Iskander-Marschflugkörpern habe man abwehren können. Hinzu kommen 13 abgeschossene Drohnen vom Typ Shahed. Die Raketenangriffe wurden vom Schwarzen Meer, von der besetzten Krim und vom russischen Festland aus gestartet, heißt von ukrainischer Seite.

+++ 08:18 Mediazona bestätigt Identitäten von über 56.000 gefallenen russischen Soldaten +++
Die unabhängige russische Plattform Mediazona hat gemeinsam mit der BBC die Identitäten von 56.858 seit Februar 2022 in der Ukraine gefallenen Soldaten bestätigt. Das berichtet der "Kyiv Independent". Die Journalisten weisen darauf hin, dass die tatsächlichen Zahlen wahrscheinlich wesentlich höher sind, da die überprüften Informationen aus öffentlichen Quellen wie Todesanzeigen, Beiträgen von Verwandten, regionalen Medienberichten und Erklärungen von lokalen Behörden stammen.

+++ 07:43 Mehrere Verletzte durch russische Raketenangriffe +++
Bei einem russischen Raketenangriff auf Energieinfrastruktur im Süden und Westen des Landes werden zwei Personen verletzt. In Saporischschja seien zwei Techniker durch den "massiven" Angriff verletzt und ins Krankenhaus gebracht werden, teilt die nationale Energiegesellschaft Ukrenerho auf Telegram mit. Zwei Anlagen des Konzerns im Lwiw und Saporischschja seien beschädigt worden durch die Attacke.

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+++ 07:07 Ukraine: Wichtige russische Flugplätze weiter nicht erreichbar +++
Trotz der US-Freigabe zum Einsatz westlicher Waffen gegen Ziele in Russland sind wichtige Flugplätze dort für die Ukraine weiter nicht erreichbar. Das berichtet die "Washington Post" unter Berufung auf zwei namentlich nicht genannte ukrainische Offizielle. Auf den entsprechenden militärischen Einrichtungen seien die russischen Jets stationiert, die Gleitbomben über den ukrainischen Städten abwerfen, hieß es.

+++ 06:31 Raketen schlagen in ukrainischer Energieinfrastruktur ein +++
Russische Streitkräfte haben in der Nacht Raketen- und Drohnenangriffe auf mehrere ukrainische Regionen durchgeführt. Im Oblast Lwiw schlug eine russische Rakete in die Energieinfrastruktur ein und löste einen Brand aus, berichtet der "Kyiv Independent" unter Berufung auf den Gouverneur der Region Maksym Kozytskyi. Das Ausmaß der Schäden ist bisher nicht absehbar. Auch in weiteren Städten kam es zu Beschädigungen an ziviler Infrastruktur durch russische Angriffe.

+++ 05:43 Russische Angriffe im Westen der Ukraine +++
Die ukrainische Flugabwehr registriert in der Nacht neue russische Drohnen-Angriffe. Unter anderem werden aus der Region Iwano-Frankiwsk im Westen des Landes mehrere Explosionen gemeldet. Die regionale Militärverwaltung rief die Bevölkerung über die Plattform Telegram auf, keine Fotos von den Einschlägen zu veröffentlichen, "um dem Feind nicht zu helfen". Nach Berichten über Einflüge von Marschflugkörpern liegen bis zum Morgen keine weiteren Angaben über ihre möglichen Ziele in der Ukraine vor.

+++ 04:59 Russische Angriffe: Polen lässt Kampfjets aufsteigen +++
Während eines nächtlichen russischen Raketenangriffs auf die Ukraine schickt Polen Militärflugzeuge in die Luft. Das meldet das Einsatzkommando der polnischen Streitkräfte auf der Plattform X: "Wir machen darauf aufmerksam, dass im südöstlichen Teil des Landes die Möglichkeit einer Erhöhung des Lärmpegels im Zusammenhang mit der Aufnahme von Flügen polnischer und alliierter Flugzeuge in unserem Luftraum besteht", heißt es in der Mitteilung. Den Informationen zufolge wird nachts eine intensive Langstreckenluftfahrtaktivität der Russen beobachtet, die mit Angriffen mit Marschflugkörpern, Drohnen vom Typ "Shaheed" und ballistischen Raketen verbunden ist. Ziel sei der Westen der Ukraine.

+++ 03:59 USA sanktionieren Kaspersky-Chefs +++
Die US-Regierung verhängt Sanktionen gegen zwölf Führungskräfte des Software-Unternehmens AO Kaspersky Lab. "Die heutige Maßnahme gegen die Führung von Kaspersky Lab unterstreicht unser Engagement, die Integrität unserer Cyber-Domäne zu gewährleisten und unsere Bürger vor bösartigen Cyber-Bedrohungen zu schützen", teilt das US-Finanzministerium mit. Die Sanktionen verbieten amerikanischen Unternehmen oder Bürgern den Handel und Finanztransaktionen mit den betroffenen Führungskräften. Ihre Vermögenswerte in den USA werden eingefroren. Am Donnerstag verbot die US-Regierung bereits den Verkauf der Anti-Viren-Software von Kaspersky ab dem 29. September. Das Unternehmen bestreitet jegliche Verbindungen zum russischen Militär oder Geheimdienst.

+++ 02:58 Russland: Drohnenangriffe auf besetzte Umspannwerke +++
Von Russland eingesetzte Behörden melden einen ukrainischen Drohnenangriff auf zwei Umspannwerke in Enerhodar, die auch das russisch besetzte Kernkraftwerk Saporischschja mit Strom versorgen. Nach Angaben der Behörden sind die Umspannwerke nun außer Betrieb. Die meisten Einwohner der Stadt seien nun ohne Strom. Laut Berichten russischer Nachrichtenagenturen ist das russisch besetzte Kernkraftwerk Saporischschja jedoch nicht betroffen. Die Agenturen berufen sich auf den Leiter der Kommunikationsabteilung von Saporischschja. Demnach habe der Drohnenangriff keine Auswirkungen auf das Kernkraftwerk gehabt. Das Umspannwerk könne repariert werden. Die Ukraine hat sich bisher nicht zu der Meldung geäußert. Eine unabhängige Bestätigung gibt es nicht.

+++ 01:57 Britischer Rechtspopulist Farage: Westen hat Putin provoziert +++
Der britische Rechtspopulist Nigel Farage gibt dem Westen eine Mitschuld am russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine. "Wir haben den Krieg provoziert", sagt der Chef der Partei Reform UK in einem BBC-Interview. Mit Verweis auf den russischen Präsidenten Wladimir Putin ergänzt er: Die "immerwährende" Osterweiterung der EU und der NATO habe Putin eine Begründung für den Krieg geliefert. Der Kremlchef habe seinem Volk sagen können, dass der Westen "hinter ihnen her ist". Zugleich sieht Frarage Putin als Aggressor: "Natürlich ist es seine Schuld." Der langjährige EU-Parlamentarier Farage hatte den Brexit maßgeblich vorangetrieben.

+++ 00:55 Kiews Botschafter warnt vor Bürgergeld-Debatte +++
Der ukrainische Botschafter Oleksii Makeiev warnt davor, die Debatte um ukrainische Geflüchtete parteipolitsch zu missbrauchen. "Opfer eines Krieges sollten nicht für Wahlkampf instrumentalisiert werden", sagt Makeiev dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND) mit Blick auf den Vorwurf, dass zu wenige der nach Deutschland geflüchteten Ukrainerinnen und Ukrainer arbeiteten und zu viele Bürgergeld beziehen. "Die Verpflichtung, erstmal ein bestimmtes Sprachniveau im Deutschen vorweisen zu können, verzögert die Arbeitsaufnahme", sagt er. "Viele von ihnen haben einen Hochschulabschluss; einige haben sogar promoviert. Und dennoch finden sie hier keine Arbeit." Mit Arbeitsminister Hubertus Heil sei er in engem Austausch mit ukrainischen Schutzsuchenden. Es werde versucht, "sie aktiv in den Arbeitsmarkt zu integrieren".

+++ 23:26 Selenskyj: Verhandlungen mit EU können jetzt beginnen +++
Die Ukraine ist nach Angaben ihres Präsidenten Wolodymyr Selenskyj einen großen Schritt weiter auf dem Weg in die EU. "Die Europäische Union hat den Verhandlungsrahmen für die Ukraine gebilligt - viele haben auf verschiedenen Ebenen dafür gekämpft", sagt Selenskyj in seiner abendlichen Videoansprache. Damit könnten die Verhandlungen nun tatsächlich beginnen. Das sei ein "bedeutender Erfolg". Nach Selenskyjs Angaben hat Kiew bereits eine Verhandlungsdelegation für die Beitrittsgespräche gebildet. Der Staatschef zeigt sich davon überzeugt, dass die Verhandlungen erfolgreich verlaufen. "Die Ukraine ist und bleibt ein Teil des vereinten Europas", sagt er.

+++ 22:14 Kiew plant zweite Friedenskonferenz noch dieses Jahr +++
Die Ukraine will noch 2024 eine zweite internationale Friedenskonferenz abhalten. Das sagt der Vizechef des ukrainischen Präsidialamts, Igor Schowkwa, gegenüber Interfax Ukraine. "Wir wollen den zweiten Friedensgipfel noch vor Jahresende abhalten", sagt Schowkwa. "Die Ukraine will wie kein anderer so schnell wie möglich Frieden." Es bestehe eine "hohe Wahrscheinlichkeit", dass die nächste Konferenz "in einem der Länder des globalen Südens" stattfinden werde. Der erste Friedensgipfel fand am 15. und 16. Juni in der Schweiz statt. Laut Schowkwa wäre die Ukraine bereit, "morgen" Verhandlungen mit Russland aufzunehmen, wenn Moskau seine Truppen umgehend aus dem ukrainischen Territorium abziehen würde.

+++ 21:38 Niederlande kündigen Lieferung von Patriot-System an +++
Die Niederlande wollen in Kooperation mit einem anderen Staat ein Patriot-Luftabwehrsystem an die Ukraine liefern. Das kündigt die niederländische Verteidigungsministerin Kajsa Ollongren laut der niederländischen Nachrichtenagentur ANP an. Laut Ollongren haben die Niederlande alle Komponenten für das Patriot-System zusammengetragen. Angaben zu dem Kooperationspartner und wann das System in die Ukraine geliefert werden soll, macht sie nicht. Im Mai wurde berichtet, dass die Niederlande kurzfristig und mit Unterstützung anderer Länder ein Patriot-Luftabwehrsystem aufbauen und an die Ukraine liefern wollen.

+++ 20:57 Estland schließt vorübergehend Grenzübergang zu Russland +++
Estlands wird den Grenzübergang nach Russland in Narva aus Sicherheitsgründen über das Wochenende vorübergehend schließen. Die Polizei- und Grenzschutzbehörde des baltischen EU- und NATO-Landes begründet den Schritt mit deutlich verlangsamten Grenzkontrollen auf russischer Seite. Dadurch mussten den Angaben zufolge Grenzgänger am Donnerstag und Freitag stundenlang auf die Möglichkeit warten, die Grenze überqueren zu können. Um eine Gefährdung der Gesundheit der Menschen und der öffentlichen Ordnung zu vermeiden, bleibe der Übergang am Samstag und Sonntag dicht, teilt die Behörde mit. Estnische Medien spekulieren, dass die verlangsamten Kontrollen mit den in Narva geplanten Feierlichkeiten zum estnischen Tag des Sieges gegen die Rote Armee 1919 am 23. Juni zusammenhänge.

Alle früheren Entwicklungen können Sie hier nachlesen.

+++ 16:16 Kampf um Donezk: Ukraine meldet mindestens fünf Tote +++ (2024)

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